• 6 Dinge, die ich nach dem Studium nicht vermissen werde
  • 6 Dinge, die ich nach dem Studium nicht vermissen werde

    letzte Aktualisierung am März 20, 2020

    Wie ihr aus den Dailylooks der letzten Monate bereits wisst, habe ich mein Masterstuium beendet. Zeit also einmal zurück zu blicken und mich offiziell von den Dingen zu verabschieden, die ich nicht vermissen werde. Und da gibt es so einige … 

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    1. DAS LERNEN

    Ja man lernt nie aus. Aber das Lernen im Beruf ist ein anderes lernen als das Lernen für Klausuren im Studium. Die Stunden am Schreibtisch in völliger Isolation vor Klausuren werde ich auf keinen Fall vermissen. Besonders wenn draußen das schönste Wetter war, fiel es schwer nicht die Lernsachen in die Ecke zu schmeißen und ins Freibad zu fahren. Die Zeiten während Klausurenphasen waren für das soziale Leben jedes Mal wieder der absolute Killer. Selbst wenn man sich doch mal eine Auszeit gegönnt hat, war man doch mit den Gedanken immer noch am Schreibtisch. 

    2. DIE BERGE AN PAPIER

    Habt ihr schon mal Vorlesungsskripte für ein komplettes Semester ausgedruckt? Dann wisst ihr, dass ich hier nicht nur von 100 Seiten spreche, sondern locker von 1000. Hinzukommen die vollgeschriebenen Collegeblöcke und selbst geschrieben Karteikarten. Für manche Vorlesungen haben die Unterlagen gerade so in einen Ordner gepasst, welcher ja auch irgendwo gelagert werden wollte. Letztendlich habe ich nämlich bis zum Abschluss alle Unterlagen aufgehoben und freue mich nun den neu gewonnen Platz verplanen zu können. Ihr glaubt gar nicht wie befreiend es war den Großteil der Papierberge in die Altpapiertonne zu befördern. 

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    3. URLAUB NEHMEN FÜR KLAUSUREN

    Während meines Studium habe ich immer gearbeitet und musste beides unter einen Hut bringen. Irgendwie müssen die Rechnungen, Essen & Getränke, Ausflüge usw. ja bezahlt werden. Das Problem: Urlaub heißt für arbeitende Studenten letztendlich nicht Urlaub, sondern lediglich Zeit zum Lernen. Jedenfalls habe ich mir die letzten Jahre meinen Urlaub immer so legen müssen, dass maximal ein bis zwei Tagesausflüge drin waren. Der Rest der Zeit wurde am Schreibtisch verbracht und für Klausuren gelernt. Das war aber auch okay so. Der Blick am Ende des Monats aufs Konto entschädigt letztendlich für so einiges und die Tatsache, dass ich mir die ein oder andere Shopping-Eskaltion erlauben konnte, was auch eine klasse Entschädigung. 

    4. STUDENTEN-TALKS

    Für mich stand die Uni nie an erster Stelle im Leben. Sie war immer nur Mittel zum Zweck und ergaunerte sich durch die intensiven Lernphasen ab und an den ersten Platz in meinem Leben. Im Großen und Ganzen wollte ich mich aber nie mehr als nötig mit dem Thema auseinander setzen und habe Gespräche über die Uni gehasst. Wahrscheinlich habe ich deshalb auch nur noch sporadischen Kontakt mit meinen ehemaligen Mitstreitern. Für die meisten meines Master-Jahrgangs war die Uni das Non-Plus-Ultra und in jeder freien Minute das Top-Thema. Also saß ich in den Pausen lieber etwas abseits mit meinem Laptop und habe gebloggt, Instagram verfolgt oder Shopping-Seiten durchwühlt. 

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    5. DAS PENDELN

    Ich habe an zwei Standorten meiner Uni studiert, die in zwei verschiedenen Ruhrgebietsstädten liegen. Gewohnt sowie gearbeitet habe ich keiner dieser beiden Städte, sondern in zwei weiteren Städten des Ruhrgebiets. Das hieß also Pendler-Leben-Deluxe. Zwischen vier Städten hin und her zu pendeln ist im Ruhrgebiet mit dem Zug eine Katastrophe und mit dem Auto absoluter Wahnsinn. Allerdings war das Auto am Ende die entspanntere Variante, weil Wartezeiten an Bahnsteigen und nervige Mitfahrer wegfielen. Zudem war ich so immer flexibler unterwegs, weil meine Heimatstadt eine eher bescheidene Anbindung an sonst gut aufgestellte Verkehrsnetz der Öffentlichen Verkehrsmittel hat. Letztendlich hat mich das Ganze aber abgehärtet und sollte mein Job Pendeln erfordern, bin ich nervlich absolut gerüstet und kenne bereits so manchen Schleichweg. 

    6. UND WAS MACHT MAN DAMIT?

    Die wohl meist gestellte Frage an mich, wenn ich erzähle was ich studiert habe ist: „Und was kann man damit machen?“. Dazu muss man wissen, dass ich einen Nischen-Studiengang studiert habe, der sowohl BWL- als auch geistenwissenschaftliche Komponenten enthält. Zudem studiert man diesen Studiengang nicht, um den EINEN Beruf zu erlernen wie das beispielsweise Medizinstudenten tun. Das macht es für (fast) alle Menschen unmöglich sich vorstellen, was man mit so einem Studiengang werden kann. Viele vergleichen zudem eine Ausbildung mit einem Studium und glauben man würde durch ein Studium ebenfalls einen bestimmten Beruf erlernen. So ist es aber nicht. Man erlernt im Studium das Wissen, um eine ganze Bandbreite an Berufen in unterschiedlichen Berufen ausüben zu können. Es kommt letztendlich immer darauf an wie man sich selber durch Praktika, Nebenjobs und Co spezialisiert. Nach sieben Jahren Studium habe ich also die Nase voll auf diese Frage zu antworten und hoffe, dass mich sobald ich meinen Traumjob angetreten habe, niemand mehr fragen wird: „Was macht man damit?“.

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    .. BYE BYE STUDIUM

    Natürlich war nicht alles schlecht in meiner Studienzeit und deshalb wird es auch noch einen Beitrag geben mit „6 Dingen, die ich vermissen werde“. Manchmal muss man aber zuerst ein bisschen Erleichterung heraus lassen und Dingen hinter winken, die man so schnell nicht wieder sehen möchte. Was hat euch am meisten während des Studiums genervt oder nervt euch noch? 

    PIN IT!

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    18 Kommentare

    1. Mai 21, 2018 / 5:53 pm

      Hallo meine Liebe,

      ein super interessanter Beitrag, danke dafür! 🙂
      Ich habe direkt nach meinem Abi eine duale Ausbildung im Marketing gemacht und arbeite jetzt noch in der Agentur.
      Ein Studium noch dran zu hängen schließe ich aber gar nicht aus. Ich bin mal gespannt, wie es bei mir sein wird. 🙂

      Liebste Grüße und noch einen Schönen Feiertag
      Juli
      https://julispiration.com

    2. Mai 21, 2018 / 8:54 pm

      Glückwunsch zum Abschluss und viel Erfolg auf deinem weiterem Weg 🙂
      Ich habe noch 4 Semester vor mir im Bachelorstudium und danach wird ein Masterstudium drangehangen.
      Doch schon jetzt wünsche ich mir das Lernen und die Berge an Skripten weg.
      Wünsche dir einen tollen Start in die Woche.
      xx Katha
      showthestyle.blogspot.com

    3. Mai 22, 2018 / 1:59 pm

      Glückwunsch zum Abschluss!

      Ich selbst hab ja nie studiert und mir geht es auch nicht ab. Ich hätte wohl ständig gefeiert und erst am Vortag zu lernen angefangen 😉

      Alles Liebe,
      Julia
      https://www.missfinnland.at

    4. Mai 22, 2018 / 4:01 pm

      ohh meine Liebe, natürlich erstmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
      und ich kann dich soooo gut verstehen! ich hab ja noch ein bissel was vor mir … und kaum etwas von diesen 6 Punkten werde ich vermissen! bei mir steht das Studium eben auch nicht an erster Stelle und die meisten meiner Kommillitonen können das wohl kaum nachvollziehen 😉
      aber ich bin dennoch ganz froh, jetzt eine Studiengruppe bei mir gefunden zu haben, mit der ich super klar komme und auch privat auf einer Wellenlänge bin 🙂

      ich bin natürlich super gespannt, wie es nun bei dir weitergeht!!!

      liebste Grüße auch,
      ❤ Tina von liebewasist.com
      Liebe was ist auf Instagram

    5. Lena
      Mai 22, 2018 / 4:27 pm

      Herzlichen Glückwunsch! Ohja ich kann mir vorstellen das du diese Sachen nicht vermissen wirst. Mir ging es ganz genauso nach meiner Ausbildung.

      Liebe Grüße Lena von https://allaboutliife.wordpress.com

    6. Mai 22, 2018 / 5:26 pm

      Hallo Liebes
      Da ich ja gerade auch meine schriftlichen Prüfungen hinter mir habe und die mündliche noch bevorsteht, weiß ich ganz genau worüber du redest! Ich werde mich auch so sehr über die genannten Punkte freuen! Und ein wenig freue ich mich jetzt schon

      Liebst Linni
      http://www.linnisleben.de

    7. Mai 22, 2018 / 6:21 pm

      Ich kann dich nur zu gut verstehen 🙂
      Ich bin jetzt auch fast durch mit dem Studium und die meisten Dingen, vor allem das Pendeln, werde ich eindeutig nicht vermissen 😀

      xo
      Marvena

      http://www.venilista.de

    8. Mai 22, 2018 / 8:18 pm

      Hahahaha ich verstehe dich so gut! Herzlichen Glückwunsch zum Abschluss! Meiner steht noch bevor. Und das mit der Papierverwendung kann ich nachvollziehen. Ich will gar nicht sagen wieviele Bücher ich mir ausgedruckt habe. Das ging jetzt alles in die Tonne 😉
      Glg Karolina von https://Kardiaserena.at

    9. Mai 22, 2018 / 10:47 pm

      Liebe Milli,

      wunderbar, dass du es endlich hinter dir hast! Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du diese Dinge nicht vermisst. Ich kann mich auch erinnern wie froh ich war, als ich meine Ausbildung beendet hatte. Aber ehrlich gesagt muss ich gestehen, dass mir diese Zeit heute echt ein wenig fehlt. Mal schauen, ob du das Gefühl irgendwann auch hast 🙂

      Liebste Grüße,
      Sarah

      http://www.vintage-diary.com

    10. Mai 23, 2018 / 8:31 am

      Hallo liebe Milli,
      Glückwunsch!!!
      Oh ja, ich muss auch jeden Tag pendeln. Über die dämliche A3. Das ist echt immer zum kotzen. Jeden Morgen und auch jeden Abend.
      Ich kann in vielen Dingen super verstehen. Urlaub zu nehmen zum lernen ist echt ne beschissene Sache aber leider muss ich das auch so machen.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      Liebe Grüße
      Julia
      http://www.aboutjulia.de 🙂

      • Milli
        Autor
        Mai 24, 2018 / 8:54 am

        Danke dir meine Liebe! Die a3 ist natürlich quasi die Höchststrafe – diese Autobahn schuldet mir auch schon mehrere Tage meiner Lebenszeit …

    11. Melanie
      Mai 23, 2018 / 12:15 pm

      Glückwunsch zu Abschluss und viel Erfolg weiter im Berufsleben.

      Liebe Grüße
      Melanie von Glitter & Glamour

    12. Mai 23, 2018 / 5:41 pm

      Liebe Milli,

      gratuliere dir zu deinem Abschluss!!! TOLL!!! Ich kann mich noch gut an meinen erinnern und ich kann dir versichern, mit ging es genauso wie dir! ich war froh dass es vorbei ist und habe diese 6 Dinge bis heute nicht vermisst. Am meisten gehasst habe ich diese mühsamen Gruppenarbeiten … wo viele einfach nur viel reden und nie in die Gänge kommen ;-).

      Liebe Grüße
      Verena

      • Milli
        Autor
        Mai 24, 2018 / 8:55 am

        Ohja das stimmt. Gruppenarbeiten habe ich auch immer nie wirklich gern gemacht und das schon seit der Schule. Allerdings gab es im Master auch wirklich zwei tolle Gruppenarbeiten, einfach weil wir als Gruppe super zusammen gepasst haben. Da hat das dann doch mal Spaß gemacht.

    13. Mai 24, 2018 / 2:46 pm

      Herzlichen Glückwunsch zum Master 🙂 Ich habe nach meinem Masterabschluss auch erstmal alles an Papierkram verbannt – die Luft war einfach sowas von raus nach 5 Jahren Studium. Heute vermisse ich den Uni-Alltag manchmal.
      Liebe Grüße,
      Julie
      https://juliesdresscode.de

    14. Mai 25, 2018 / 10:23 am

      Ich freue mich so für dich, dass du dein Studium erfolgreich beendet hast. 🙂 Herzlichen Glückwunsch!!
      Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du viele Dinge nicht vermissen wirst. So ging es mir auch, als ich im letzten Jahr vom Studium in den Beruf gewechselt habe. Und eins kann ich bestätigen: Auch wenn man nicht mehr diese klassische lernen hat, man lernt wirklich nie aus und lernt meiner Meinung nach im Beruf auf jeden Fall die Dinge, auf die es auch ankommt.

      Ganz liebe Grüße
      Kathleen
      https://kathleensdream.de/

    15. Mai 28, 2018 / 10:45 pm

      Ich finde mich in so vielen Sachen wieder, die du schreibst. Ich habe zwar noch 1 1/2 Jahre vor mir bis ich endlich fertig bin aber dann mache ich auch drei Kreuze. Vor allem die Kommilitonen die nur über die Uni reden kenne ich zu genüge – so langweilig. Hast du schon Pläne wie es jetzt für dich weitergeht ? xxx

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